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19.01./20.01., 19:30 & 21.01.2024, 16:00, Theater an der Ruhr/VolXbühne und 01.02./02.02./03.02., 20:00 & 04.02.2024, 18:00 Alte Feuerwache Köln, Karten: 0221 - 985 45 30 oder post@atonaltheater.de

„Ein großartiger Abend über letzte Fragen, Endlichkeit und Menschlichkeit, Tod und Zukunft.“ (stadtrevue Köln) / „Subcutis ist ... Theater im besten Sinne." (CHOICES)

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"Wir erarbeiten multidisziplinäre
Projekte – Uraufführungen
und Stückentwicklungen – im
Grenzbereich von Performance,
Sprech- & Musiktheater.

Inhaltlicher Kern der kommenden Projekte
ist die Übertragung physiologischer &
physikalischer Phänomene auf soziale Prozesse."                                                                   

DIE MÖGLICHKEIT EINER INSEL (2017) Nach einem Roman von Michel Houellebecq
Video zur Produktion

"Eine mutige, gute Wahl. Es gibt wenige Romane, in denen der Generationenkonflikt ähnlich radikal, ja bösartig zugespitzt wird. ...anregend und lohnenswert ist dieser textreiche Abend ....“ (Kölner Stadtanzeiger)

"Regisseur Jörg Fürst gelingt es in seiner Spielfassung, den Spannungsbogen zwischen Endzeitstimmung und ein bisschen Komödie aufzuziehen."(Online Kulturmagazin O-Ton)

DIE MÖGLICHKEIT EINER INSEL ist ein städteübergreifendes, crossmediales Projekt – bestehend aus einer Theaterinszenierung, einem Videoblog und einem Weekend-Happening – über den Traum von ewiger Jugend und ewigem Leben nach einem Roman des französischen Enfant terrible MICHEL HOUELLEBECQ

„Willkommen im ewigen Leben, meine Freunde."
(Michel Houellebecq, „Die Möglichkeit einer Insel“)

Ausgehend von der Frage nach der Faszination, welche die Verheißung ewigen Lebens auf den Menschen ausübt, entwirft das Enfant terrible der internationalen Literaturszene – Michel Houellebecq – in DIE MÖGLICHKEIT EINER INSEL eine radikale Zukunftsvision:

Drastisch konfrontiert er Menschheitsentwürfe und provoziert intelligent Gedankenspiele über eine neue Gesellschaftsform jenseits von altem Menschsein und Neo-Menschsein. 

Der Mensch ist verschwunden. Und mit ihm der Kult um Sex, Fun und ewige Jugend. 
Die Menschen sind ausgestorben, weil sie offenbar unfähig wurden, zu lieben. 
Das heißt, sie reproduzierten sich nicht mehr und nahmen auch angesichts der unerträglich schmerzvollen Erfahrung des Alterns freiwillig Abschied von sich selbst.
Nur der Neo-Mensch überlebt – geklont und unsterblich.

Unbefriedigt vom eintönigen ewigen Leben und angeregt durch den Austausch mit Marie23 macht sich Daniel24 auf die Suche nach seinem „Prototypen“ Daniel1 und studiert dessen Lebensbericht. 

Mit einem gemischten Ensemble aus 5 professionellen Schauspielern des Kölner A.TONAL.THEATER, einem Countertenor und 9 „Experten des Alters" untersuchen wir eine der zentralen Fragen, vielleicht das zentrale Dilemma unserer Zeit: Sind wir dazu bereit, zentrale Aspekte von Menschlichkeit aufzugeben, um ewige Jugend und ewiges Leben zu erreichen? 

 

In unserem EwigesLeben TV könnt Ihr den Entstehungsprozeß der Theaterproduktion mit verfolgen und kommentierenHTTPS://WWW.FACEBOOK.COM/EWIGES-LEBEN-TV-EIN-THEATER-VIDEOBLOG-1112160038869109/?FREF=TS

DARSTELLER:
Alexe Limbach, Andreas Beutner, Angela Pott, Christof Hemming, Dirk Lohmann, Frank Witzel, Gertrud Page, Josef Dransfeld, Mona Mucke, Petra Braun, Philipp Sebastian, Renate Grimaldi, Sigrid Schott, Thomas Bremser, Ursula Roth, Valentin Stroh

TEXT: Michel Houellebecq; REGIE/SPIELFASSUNG: Jörg Fürst; MUSIK/VIDEO: Valerij Lisac; BÜHNE: Jana Denhoven; KOSTÜME/ZEICHNUNGEN: Heinke Stork, Monika Odenthal; LICHTDESIGN: Kerp Holz; VIDEOBLOG: Valerij Lisac,  PRODUKTION: Jörg FürstRenate Grimaldi; TECHNISCHE LEITUNG: Dirk Lohmann; TECHNIK: Thomas Mörl, Dietrich Schucklies; LAYOUTDESIGN: molter&sator; SOUFFLEUSE: Ursula Roth; FAHRDIENST: Christian Bohne, Joachim Gleue

DIE MÖGLICHKEIT EINER INSEL ist eine Produktion von A.TONAL.THEATERin Kooperation mit dem THEATER AN DER RUHR (Mülheim an der Ruhr), FREIHANDELSZONE – Ensemblenetzwerk Köln und der ALTEN FEUERWACHE KÖLN. Die Produktion wird gefördert vom Kulturamt Köln, das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Bildung, Kultur und Sport des Landes NRW, die Rheinenergiestiftung Kultur sowie der MEG Mülheimer Entsorgungsgesellschaft.